LHG setzt ein Zeichen gegen Olympia 2022
Die olympischen Spiele bewegen die Welt.
Olympia ist ein Sportereignis, das eigentlich dazu gedacht ist, Sportlern die Möglichkeiten zu geben, unter fairen Bedingungen in unterschiedlichsten Wettkämpfen gegeneinander anzutreten, sich untereinander zu messen.
Die diesjährigen olympischen Spiele werden jedoch von der chinesische Regierung
instrumentalisiert: Hinter der scheinbar harmlosen Fassade verbirgt sich das Gesicht eines Regimes, für das Menschenrechte ein Fremdwort sind. So werden Studenten und Studentinnen in China für Regime-kritischen Aussagen inhaftiert, religiöse Minderheiten rigoros unterdrückt und kritische Journalisten mundtot gemacht – die chinesische Regierung legt Verhaltensweisen an den Tag, die nicht nur hier in Deutschland undenkbar wären.
Wir verurteilen das menschenrechtsfeindliche Handeln der Regierung aus Peking und solidarisieren uns mit den von der Repression betroffenen Menschen. Die Zensur der chinesischen Regierung findet jedoch nicht nur innerhalb Chinas statt, sondern auch an unseren deutschen Universitäten.
Die an deutschen Hochschulen angesiedelten sogenannten „Konfuzius-Institute“ versuchen durch scheinbar harmlose Angebote Propaganda der chinesischen Regierung zu verbreiten und unterbinden eine kritische Auseinandersetzung mit dem dortigen Regime.
Solche Institutionen haben an unseren Hochschulen, die sich für Wissenschaftsfreiheit und für den offenen Diskurs einsetzen, nichts verloren!
Deshalb fordern wir, alle staatliche Zuschüsse an und die Kooperation mit den Konfuzius-Instituten zu beenden.
Bild: Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen